Vor-Ort Bericht
Bericht über den Kenia-Aufenthalt 14. bis 29. März 2009
14. März 2009
Da
wir
sehr
viel
Gepäck
dieses
Mal
mitnehmen
konnten,
(4
Koffer
und
eine
große
Reisetasche),
fuhren
uns
Peter
und
Christine
zum
Flughafen.Das
Einchecken
dauerte
dann
auch
etwas.
Es
wurde
immer
wieder
nachgefragt,
ob
wir
auch
120
kg
kostenfrei
mitnehmen
dürfen.
Es
waren
dann
auch
„nur“
133
kg
.
.
.
Der
Flug
verlief
störungsfrei. Schlafen konnten wir aber nicht
15. März 2009
Wir
landeten
um
05.33
Uhr
Ortszeit
in
Mombasa.
Unsere
Plätze
waren
in
den
vorderen
Reihen
und
wir
kamen
so
einigermaßen
schnell
durch
die
Zollabfertigung.
Unser
Gepäck
war
auch
schon
am
Laufband.
Dann
kam
die
schwierigere
Aufgabe,
alles
durch
die
Zollkontrolle
zu
bringen.
Das
Paket
mit
dem
EKG-Gerät
mussten
wir
öffnen.
Nachdem
er
nur
alte
Kabel
sah,
begnügte
er
sich
damit
und
wir
konnten
ohne
weitere
Kontrolle
durch.Josef
und
Josef
aus
dem
Hotel
holten
uns
dann
etwas
später
mit
einem
größeren
Wagen
ab.Um
08.00
Uhr
waren
wir
dann
schon
im
Hotel.
Leider
konnten
wir
in
unser
Zimmer
Nr.
1
erst
am
Abend
um
18.00
Uhr
einziehen,
es
waren
noch
Gäste
da,
die
erst
nachmittags
abreisten.Wir
ließen
es
uns
am
Pool
gut
gehen
und
schliefen
etwa
eine
Stunde.Um
14.00
Uhr
holte
uns
Josef
vom
Hotel
ab
und
wir
fuhren
ins
Waisenhaus;
die
Kinder
waren
am
Vormittag
in
der
Kirche.Wir
wurden
von
Alice
und
den
13
Kindern
mit
einem
Lied
empfangen.
Es
war
sehr
rührend,
ich
habe
natürlich
wieder
geheult
wie
ein
Schlosshund,
Roland
hatte
aber
auch
Tränen
in
den
Augen.
Nach
all
den
Schwierigkeiten
und
Hindernissen
und
dem
Ärger
in
Deutschland
war
es
auch
kein
Wunder,
wenn
die
Gefühle
mit
einem
durchgehen.
Dieser
Empfang
entschädigte
aber
für
alles.
Wir
waren
sehr
glücklich
und
wussten
einmal
mehr,
dass
dies
der
richtige
Weg
ist!Josef
stellte
uns
dann
alle
Mädchen
vor,
die
Namen
waren
alle
sehr
einheimisch
und
für
uns
schwer
zu
merken.
Wir
unterhielten
uns
mit
allen,
meistens
mit
Hilfe
von
Josef
als
Übersetzer,
da
die
Kleinen
noch
nicht
viel
englisch
verstanden,
um
sie
etwas
kennen
zu
lernen.Die
Kinder
machten
einen
sehr
sehr
glücklichen
Eindruck,
die
einen
etwas
schüchtern,
andere
eher
aufgeweckt.
Die
Mädchen,
die
als
letztes
zu
uns
kamen,
hatten
vom
Mittagessen
einen
„dicken
Bauch“,
sie
wussten
noch
nicht,
wie
viel
sie
vertragen
und
dass
es
jeden
Tag
etwas
zu
essen
gibt,
so
aßen
sie
noch
auf
„Vorrat“.Wir
waren
dann
auch
imstande,
die
Videokamera
rauszuholen
und
zu
filmen.
Dafür
spielten
und
sangen
sie
noch
ein
Lied,
in
dem
wir
dann
auch
mitmachen
mussten.
Mir
standen
wieder
Tränen
in
den
Augen.
So
viele
glückliche
Kinder!!!
Roland
filmte
dann
noch
jedes
Zimmer
im
Haus,
damit
wir
dokumentieren
könnten
wie
es
bei
uns
aussah.Wir
schickten
Josef
und
ein
paar
Kinder
weg
um
Limo
und
Kekse
zu
kaufen.
Wir
setzten
uns
im
Innenhof
auf
die
Bänke
und
aßen
und
tranken,
einigen
wurde
fast
schlecht.Sie
waren
alle
natürlich,
nicht
verängstigt
oder
traurig,
was
wir
befürchtet
hatten.
Sie
haben
alle
ein
uns
noch
unbekanntes
Schicksal.
Ein
Mädchen
hat
wahrscheinlich
epileptische
Anfälle,
sie
schläft
mit
einem
anderen
Mädchen
in
einem
Bett,
damit
schnell
Hilfe
geholt
werden
kann,
sollte
es
nachts
zu
einem
Anfall
kommen.
Wir
werden
noch
mit
Dr.
Fondo
darüber
sprechen
müssen.
Dann
kam
Mercy.
Anhand
der
Begrüßung
der
Kinder
war
zu
erkennen,
dass
sie
sie
sehr
gerne
haben.
Auch
Alice,
die
zweite
Mama,
ging
sehr
fürsorglich
und
liebevoll
mit
den
Kindern
um.
Omar,
unser
Nachtwächter
war
auch
anwesend,
er
wusste
dass
wir
kommen
und
wollte
uns
auch
begrüßen.
Alle
unsere
Angestellten
machten
einen
sehr
kompetenten
Eindruck
und
waren
froh,
dass
sie
bei
uns
diesen
Job
machen
können
und
dürfen.
Es
ist
nicht
selbstverständlich
in
Kenia,
eine
feste
Arbeit
mit
geregeltem
Einkommen
zu
haben.
Man
konnte
sehen,
dass
ihnen
diese
Arbeit
gefällt.
Mercy
ist
zu
einer
selbstbewussten
Frau
geworden,
sie
ist
mit
ihrer
Aufgabe
gewachsen!Bei
einem
Gespräch
mit
Mercy
und
Alice
besprachen
wir,
dass
in
den
nächsten
Tagen
noch
einiges
angeschafft
werden
müsste.
Sie
brauchten
noch
Geschirr,
ebenso
noch
Bänke
und
Tische
im
Esszimmer
sowie
Bänke
für
den
Innenhof.
Außerdem
ein
paar
Regale,
die
Matratzen
für
die
restlichen
Betten,
Bettwäsche,
Kissen,
usw.Um
17.30
Uhr
fuhren
wir
wieder
zurück
ins
Hotel.
Abdhilla
erwartete
uns
schon,
wir
gaben
im
das
Geld,
das
uns
Sonja
mitgegeben
hatte
und
unterhielten
uns
noch
etwas
mit
ihm
über
das
Projekt,
das
er
im
Auftrag
von
Andrea
und
Sonja
betreute.Endlich
um
18.30
Uhr
konnten
wir
unser
Zimmer
Nr.
1
beziehen!Dusche, Essen … Lala Salama …
16. März. 2009
Um
10.30
Uhr
holte
uns
Josef
ab
und
wir
fuhren
zur
KCB
gefahren
und
zahlten
das
Geld
auf
das
Konto
ein.Dann
ging
es
weiter
zu
Riki,
einem
Maler;
wir
wollten
am
Waisenhaus
unser
Logo
anbringen
lassen,
in
Form
von
einer
Wandmalerei
und
auf
der
anderen
Seite
ein
großes
Brett
mit
dem
Namen
„Kenia-Hilfe
Buxheim“.
Es
ging
weiter
zum
Schreiner,
der
aber
leider
nicht
da
war.
Wir
ließen
ihm
ausrichten,
dass
er
ins
Waisenhaus
kommen
solle.
Unterwegs
drehte
Roland
ein
wahrscheinlich
sehr
wackeliges
Video.
Josef
lachte
uns
aus,
weil
wir
den
Weg
zum
Waisenhaus
wahrscheinlich
wieder
nur
auf
Umwegen
gefunden
hätten.
Das
lag
daran,
dass
wir
jedes
Mal
von
einer
anderen
Seite
hin
gingen.Im
Waisenhaus
waren
Mercy
und
Alice,
unsere
Mamas,
und
Rukia,
die
an
Malaria
erkrankt
war,
und
Lucy,
die
noch
nicht
zur
Schule
ging,
da
die
Papiere
von
ihrer
vorherigen
Schule
noch
nicht
da
waren
und
sie
deshalb
in
der
Kibaoni-Schule
noch
nicht
angemeldet
werden
konnte.Wir
bekamen
dann
den
Rest
vom
Mittagessen,
es
gab
Kartoffeln
in
Mehl
gewendet
und
in
Fett
rausgebacken,
dazu
gab
es
Ketchup.
Dann
kam
der
Schreiner
und
hat
im
Esszimmer
die
Bänke
und
den
Tisch
ausgemessen,
außerdem
die
drei
Bänke
für
den
Innenhof.
Auch
die
Regale
für
die
Küche
und
den
Vorratsraum
hat
er
gemessen.
Morgen
sollten
wir
dann
den
Kostenvoranschlag
bekommen.
Rohstoffe
sind
wieder
teurer
geworden.
Auch
der
Maler
wollte
uns
einen
Kostenvoranschlag
machen.Die
Mamas
räumten
die
mitgebrachten
Kleider,
Handtücher
usw.
aus
den
Koffern
und
ordneten
sie
der
Größe
nach.
Sie
werden
je
nach
Bedarf
an
die
Kinder
gegeben.Es
waren
auch
noch
ein
paar
Stofftiere
im
Koffer.
Rukia,
10
Jahre
alt,
suchte
sich
eine
kleine
Puppe
aus.
Ich
sagte
dann
zu
Lucy,
sie
sei
16
Jahre
alt
und
schon zu groß für ein Stofftier. Doch sie suchte sich einen großen Bären aus und war
glücklich.
Sie
schämte
sich,
da
ich
ja
gesagt
hatte,
sie
sei
dafür
zu
groß.
In
Kenia
werden
die
Mädchen
manchmal
mit
12
Jahren
verheiratet,
aber
auch
mit
17
Jahren
sind
sie
noch
Kinder.Wir
gaben
die
Bilder
vom
letzten
Oktober
noch
den
Mamas,
nachdem
wir
sie
alle
zusammen
angeschaut
hatten.
Das
Gelächter
war
groß,
noch
größer
die
Augen
der
beiden
Kinder.
Sie
haben
Marcy,
Rahema
und
Elisa
auf
den
Fotos
wieder
erkannt,
auch
mich,
Roland,
Josef
und
die
Mamas.Ein
grober
Plan
für
die
Woche
wurde
dann
noch
erstellt
damit
wir
keine
der
Top-Aufgaben
vergessen
konnten.
Dann
um
15.30
Uhr
ging
es
zurück
ins
Hotel
und
in
den
Pool.Am
Pool
trafen
wir
Bush-Baby.
Er
war
ein
Schmuckhändler
und
wir
kannten
in
seit
einiger
Zeit.
Er
wurde
im
Oktober
schlimm
verprügelt
und
ich
gab
ihm
damals
meine
Schmerztabletten
und
auch
ein
bisschen
Geld,
um
zum
Arzt
zu
gehen.
Er
wurde
dann
punktiert,
da
er
sehr
schlimme
Blutergüsse
hatte.
Wir
freuten
uns
sehr
über
das
Wiedersehen.
Ich
kaufte
ihm
natürlich
noch
ein
paar
Ketten
ab
(er
hat
ja
auch
Frau
und
Kind
und
ich
durfte
nicht
groß
handeln,
dafür
hat
er
uns
noch
zwei
Ketten
geschenkt).Josef
kam
um
18.00
Uhr
noch
einmal
ins
Hotel.
Wir
gaben
ihm
dann
noch
die
restlichen
Geschenke.
Für
den
nächsten
Tag
verabredeten
wir
uns
um
8.30
Uhr.
17. März 09
Wir
fuhren
zur
Kibaoni-Schule,
dort
wo
unsere
Kinder
in
den
Kindergarten
und
in
die
Schule
gehen.
Abdillha
kam
auch
mit
zwei
jungen
Leuten
aus
Bochum,
um
ihnen
die
Schule
zu
zeigen.Wir
trafen
den
Headmaster
der
Schule
und
seine
Stellvertreterin.
Sie
führten
uns
durch
die
Klassenzimmer,
ebenso
durch
den
Kindergarten.
Der
Kindergarten
ist
dreistufig,
die
Schule
hat
8
Stufen,
sie
ist
eine
Primary-School.
Es
gehen
dort
ca.
1300
Kinder
täglich
in
die
Schule
beziehungsweise
in
den
Kindergarten.
In
jeder
Klasse
wurden
wir
von
den
Kindern
begrüßt,
wir
stellten
ihnen
ein
paar
Fragen
und
sie
antworten
meistens
schüchtern,
in
den
höheren
Klassen
aber
alle
auf
Englisch.Wir
trafen
der
Reihe
nach
auf
alle
unsere
Kinder.
Es
war
etwas
schwierig,
sie
zu
erkennen,
da
in
jeder
Klasse
mindestens
40
bis
50
Kinder
waren,
und
alle
sahen
für
uns
gleich
aus.
Außerdem
hatten
wir
die
Kinder
je
erst
einmal
gesehen.
Josef
half
uns
aber,
außerdem
erkannten
uns
die
Kinder,
war
ja
auch
viel
einfacher
für
sie.Der
Rundgang
durch
die
Klassenzimmer
endete
mit
Beginn
der
Pause.
Wir
gingen
noch
in
den
Kindergarten
und
wurden
von
ca.
300
Kindern
begleitet
(verfolgt).
Jedes
unserer
Kinder
wollte
von
mir
an
der
Hand
geführt
werden.
Ich
habe
aber
nur
zwei
Hände.
Sie
hingen
an
mir
wie
die
Kletten.
Ich
kam
nicht
mehr
vorwärts.
Ein
Lehrer
griff
dann
ein
und
„verscheuchte“
die
anderen
Kinder.
Im
Kindergarten
trafen
wir
dann
unsere
Kleinsten.
Sie
waren
noch
sehr
schüchtern.
Außer
Rahema,
die
begrüßte
mich
gleich.
Roland
hielt
alles
mit
der
Video-Kamera
fest.Anschließend
gingen
wir
wieder
ins
Lehrerzimmer
und
unterhielten
uns
noch
mit
dem
Headmaster
und
seiner
Stellvertreterin.
Sie
übergaben
uns
eine
Liste
mit
den
notwendigsten
Dingen,
welche
die
Kinder
brauchen
würden.Nach
ca.
1
½
Stunden
fuhren
wir
weiter
zum
Maler.
Er
wollte
heute
noch
anfangen
und
morgen
fertig
werden.
Zu
Fuß
ging
es
in
der
Mittagssonne
weiter
zum
Schreiner.
Wir
erteilten
ihm
den
Auftrag
und
wie
üblich
die
Hälfte
angezahlt,
damit
er
das
Holz
kaufen
konnte.
Er
versprach,
nächsten
Mittwoch
alles
zu
liefern.Dann
fuhren
wir
zu
den
Kahindis,
Karembos
und
Katanis.
Drei
Mamas
und
14
Kinder.
Wir
brachten
ihnen
Kekse
mit,
die
wurden
auch
gleich
verspeist.
Wir
freuten
uns
alle
sehr,
uns
wieder
zu
sehen.
Gott
sei
Dank
waren
die
meisten
Kinder
der
Nachbarschaft
in
der
Schule
und
somit
war
es
etwas
ruhiger
und
wir
konnten
einige
Dinge
ansprechen.Helka
sagt
zu
Josef
sie
wolle
Roland
etwas
fragen,
aber
er
solle
übersetzen.
Wir
waren
damit
nicht
einverstanden,
sie
muss
endlich
Englisch
lernen.
Sie
sagte
sie
versteht
viel,
kann
oder
will
aber
nicht
sprechen.
Roland
machte
ihr
klar,
wenn
sie
es
nicht
selbst
sagen
kann,
dann
kann
er
ihr
nicht
helfen
und
ging
rüber
zu
den
Karembos.
Sie
konnte
es
nicht
glauben,
dass
Roland
sie
so
stehen
ließ,
bisher
haben
wir
immer
ja
gesagt,
aber
das
sollte
sich
ändern.
Ich
sagte
ihr
dann,
sie
solle
mit
mir
sprechen,
mein
Englisch
sei
auch
nicht
gut
aber
ich
versuche
es
wenigstens.
Dann
sagte
sie
mir
ganz
leise,
sie
möchte
gerne
bei
uns
im
Waisenhaus
arbeiten.
Ich
sagte,
wir
werden
schauen,
aber
sie
müsse
Roland
fragen.
Klar
und
deutlich
und
laut
sprechen
und
ihm
in
die
Augen
schauen.
Ganz
so
klappte
es
dann
nicht,
aber
sie
versuchte
es,
sie
war
19
Jahre
alt
und
da
wurde
es
langsam
Zeit.Wir
forderten
auch
von
den
anderen
Familien
einen
Eigenanteil
am
Unterhalt.
Wir
möchten
keine
Almosen
verteilen
sondern
ihnen
bei
den
Sachen
helfen,
die
sie
nicht
selbst
bewältigen
könnten.Wir
verabredeten
uns
für
nächsten
Dienstag
um
17.00
Uhr.
Da
sollten
sie
uns
sagen,
wie
sie
sich
ihre
Zukunft
vorstellen.
Wir
würden
sie
bei
der
Umsetzung
ihrer
Pläne
unterstützen.
Da
bekämen
sie
auch
die
Lebensmittel
und
wir
würden
die
Miete
bis
zum
Ende
des
Jahres
bezahlen.Dann
ging
es
weiter
zu
Raster.
Er
hat
TBC
und
war
schon
seit
sechs
Wochen
sehr
krank.
Doch
Gott
sei
Dank
war
er
auf
dem
Wege
der
Besserung.
Wir
sahen
auch
seinen
Sohn.
Raster
freute
sich
sehr,
dass
wir
ihn
besuchten.
Er
holte
uns
sonst
immer
vom
Flughafen
ab
und
brachte
uns
wieder
hin.
Roland
und
einige
andere
Bekannte
waren
mit
ihm
schon
auf
Safari
und
immer
sehr
zufrieden.
Wir
freuten
uns,
dass
es
ihm
wieder
besser
ging.
Weil
er
lange
Zeit
hohes
Fieber
hatte
und
dadurch
sehr
geschwitzt
hat,
hat
er
sich
seinen
schönen,
bis
zur
Taille
reichenden
Rasterlocken
abgeschnitten.
Nun
heißt
er
immer
noch
Raster,
aber
ohne
Rasterlocken.Anschließend
trafen
wir
uns
mit
Job
im
Baroness.
Roland
erklärte
ihm,
dass
wir
von
Sven
Geld
bekommen
haben
für
seinen
Sohn
Robert.
Er
solle
ihm
Schulsachen
und
andere
dringend
benötigte
Sachen
kaufen.
Nach
einer
längeren
Unterhaltung
verabredeten
wir
uns
dann
für
nächsten
Tag
bei
ihm
zu
Hause.
Er
würde
uns
seine
Familie
vorstellen
und
vielleicht
schon
die
Rechnungen
geben,
was
er
alles
gekauft
hat.Um
15.00
Uhr
fuhren
wir
wieder
zurück
ins
Hotel.
Am
Abend
gab
es
das
Essen
direkt
vor
unserem
Haus
im
Garten.
Es
war
landestypisch
und
schmeckte
super.
Anschließend
gab
es
noch
afrikanische
Tänze
von
einer
hier
sehr
bekannten Showgruppe.Lala Salama ……
18. März 2009
Wir
verbrachten
den
Vormittag
am
Pool.
Nach
dem
Mittagessen
kam
Josef
gekommen
und
ich
machte
mit
ihm
die
Buchhaltung.
Einiges
muss
er
besser
machen.
Ich
erstellte
ihm
eine
Excel-Tabelle
für
das
ganze
Jahr
und
wir
fingen
im
Januar
gemeinsam
an,
die
Rechnungen
richtig
einzutragen.
Ich
werde
ihm
die
Tabelle
auf
seinen
Laptop
ziehen,
dann
kann
er
dann,
wenn
wir
wieder
weg
sind,
selbst
weitermachen.
Leider
wurden
wir
nicht
ganz
fertig.
Wir
waren
für
16.30
Uhr
mit
Job
verabredet.
Mit
dem
TucTuc
fuhren
wir
hin
und
er
stellte
uns
seine
Frau
Edith
und
seinen
Sohn
Robert
(5
Jahre)
vor.
Job
wird
von
Sven
unterstützt
und
er
hat
für
seinen
Sohn
schon
die
Sachen
gekauft,
er
zeigte
sie
uns
und
gab
uns
die
Rechnungen
dafür.
Sie
wohnten
in
einem
gemieteten
Haus
das
noch
nicht
fertig
gestellt
war.
Es
war
alles
sehr
sauber
und
aufgeräumt.
Edith
machte
eine
Ausbildung
zur
Lehrerin,
sie
zeigte
uns
alles,
was
sie
dafür
brauchte.
Kann
man
sich
bei
uns
nicht
vorstellen
mit
welchen
Mitteln
hier
gearbeitet
wird;
z.B.
der
Rechenschieber
besteht
aus
einem
schiefen
Holzrahmen
und
die
Kugeln
werden
ersetzt
von
Kronkorken
in
verschiedenen
Farben.
Wir
werden
sie
wahrscheinlich
als
Nachhilfelehrerin
für
Samstagvormittags
einstellen.
Die
Kinder
müssen
noch
viel
nachholen.
Sie
sollte
sich
überlegen,
was
sie
verdienen
will,
und
wir
würden
uns
am
Samstag
mit
ihr
im
Waisenhaus
treffen.
Dann
fuhren
wir
wieder
ins
Hotel
zurück.
Es
wurde
schon
dunkel
und
wir
sind
ohne
zu
duschen
gleich
zum
Essen
gegangen
und
nach einem Drink an der Bar ins Zimmer. Duschen und Lala Salama . . . .
19. März 2009
Josef
kam
schon
um
09.30
Uhr
ins
Hotel.
Wir
machten
die
Buchhaltung
noch
fertig
und
fuhren
dann
am
Mittag
nach
Kilifi.
Als
erstes
gingen
wir
zur
KCB,
um
den
Kontoauszug
zu
holen.
Dann
ging
es
weiter
zum
Markt
und
Josef
kaufte
Bettzeug
und
Matratzen
für
die
restlichen
Betten.
Wir
banden
8
Matratzen
auf
dem
Dach
vom
TucTuc
fest
und
fuhren
so
zum
Waisenhaus,
wo
wir
auch
gut
ankamen.
Dort
trafen
wir
auf
Mercy,
Alice,
Neema
und
Lucy,
die
immer
noch
krank
war.
Sie
war
heute
im
Krankenhaus
und
nach
einigen
Tests
wurde
festgestellt,
dass
sie
Malaria
hat.
Die
Medikamente
helfen
normalerweise
sehr
schnell
und
ich
hoffte,
dass
sie
am
Wochenende
wieder
gesund
sei.
Der
Maler
war
auch
da
und
hat
damit
angefangen
unser
Logo
am
Haus
anzubringen.
So
schnell
wie
er
gesagt
hat,
würde
er
wohl
doch
nicht
fertig
sein.Wir
sahen
noch
den
Daily-Report
durch,
das
ist
ein
Heft
in
dem
eingetragen
werden
muss,
was
den
ganzen
Tag
und
die
Nacht
über
passiert
ist.
Auch
das
Buch,
in
dem
jedes
Kind
mit
Namen,
Geburtsdatum,
Größe,
Gewicht,
Eltern,
Geschwistern
und
sonstigen
Merkmalen
eingetragen
ist,
zeigte
uns
Mercy.
Unser
Kind
Mercy
und
Elisa
haben
in
einem
Monat
2,6
kg
zugenommen,
und
unsere
Kleinste,
Rahema,
ganze
2
kg.
Da
war
aber
auch
so
in
Ordnung.
Um
17.00
Uhr
waren
wir
wieder
zurück
im
Hotel
und
gingen
noch
in
den
Pool.
Dann
wie
jeden
Abend: duschen, essen und Lala Salama.
20. März 09
Heute
gönnten
wir
uns
einen
Aus-Tag.
Wir
verbrachten
den
Vormittag
am
Pool
und
nach
dem
Mittagessen
dösten
wir
etwas.
Josef
war
inzwischen
in
Kilifi
im
Childrens-
Office.
Er
wollte
erfragen,
welche
Vorschriften
es
bezüglich
eines
Praktikanten
gäbe.
Dann
kaufte
er
die
Schulsachen
für
die
Kibaoni-Schule
und
brachte
sie
ins
Waisenhaus.Wir
brachen
am
späten
Nachmittag
mit
Lutz
und
Simona
aus
Leipzig
zu
einem
ausgedehnten
Spaziergang
am
Strand
auf.
Um
18.00
Uhr
gingen
wir
in
Richtung
Hotel
und
kurz
bevor
es
stockdunkel
wurde,
kamen
wir
auch
tatsächlich
wieder
an.Am
Abend,
nach
dem
Essen
war
eine
Schlangen-Show.
Wir
haben
sie
zwar schon öfter gesehen aber es lohnt sich immer wieder. Lala Salama.
21. März 09
Um
9.00
Uhr
waren
wir
bei
Eric
mit
Justin
verabredet
um
den
neuen
Mietvertrag
zu
machen.Wie
üblich
in
Kenia
war
er
nicht
da
und
auch
nicht
erreichbar.
Wir
warteten
fast
eine
Stunde
und
sprachen
uns
dann
mit
Eric
ab.Wir
fuhren
zum
Waisenhaus;
dort
war
Edith
dabei,
die
Kinder
zu
unterrichten.
Es
gefiel
uns,
was
sie
machte.
Ich
begann,
die
History
der
Kinder
zu
schreiben.
Mercy
hatte
sie
in
ihrem
Buch
schon
festgehalten,
ich
musste
nur
noch
abschreiben.
Leider
fehlten
einige
Angaben,
z.B.
von
keinem
Mädchen
hatten
wir
ein
Geburtsdatum,
wir
wussten
nur,
wie
alt
sie
waren.
Mercy
kümmerte
sich
darum,
von
jedem
Mädchen
das
Datum
zu
erfahren.
Dann
war
Pause.
Die
Kinder
begrüßten
uns
und
wir
alle
freuten
uns
sehr.
Roland
machte
von
jedem
Kind
ein
Foto.
Das
wollten
wir
dem
Lebenslauf
hinzufügen.Es
kam
Besuch.
Es
war
Tanja,
sie
war
Volontärin
im
Waisenhaus
von
den
Müllers
und
wir
erfuhren
einiges,
was
uns
nicht
gefiel.Um
13.00
Uhr
war
dann
der
Unterricht
beendet
und
die
Kinder
bekamen
ihr
Mittagessen.
Es
gab
Ugali
mit
Chicha
und
Kizumo-Boys
(winzige
Fische
die
nicht
ausgenommen,
sondern
nur
in
der
Sonne
getrocknet
werden,
für
uns
nicht
genießbar),
und
wer
die
Fische
nicht
wollte
für
den
gab
es
Rührei
dazu.
Sie
aßen
wieder
riesige
Portionen.Um
14.00
Uhr
kamen
dann
vom
Hotel
Dirk
und
Romina,
Lutz
und
Simona
und
schauten
sich
das
Waisenhaus
an.
Sie
waren
sehr
beeindruckt
von
dem,
was
sie
sahen.Die
Kinder
sangen
uns
dann
auch
noch
zwei
Lieder
vor,
wir
mussten
natürlich
wieder
mitmachen.
Es
war
sehr
lustig.
Dirk
filmte
alles
und
fotografierte,
er
wollte
uns
alles
schicken.Um
16.00
Uhr
sind
wir
zurück
ins
Hotel
und
erholten
uns
noch
etwas.
Am
Abend
gab
es
Dinner
am
Pool,
anschl.
eine
Show.
Um
11.00
Uhr
nachts
sind
wir
dann
ins
Bett.
Lala
Salama . . .
22. März 2009
Es
ist
Sonntag.
Wir
verbrachten
den
Vormittag
am
Pool.Um
14.00
Uhr
fuhren
wir
mit
zwei
Deutschen
zu
unserem
Waisenhaus.
Er
war
Reporter,
sie
sollte
ein
paar
Plüschtiere,
die
ihr
ein
kleines
Mädchen
mitgegeben
hatte,
an
ein
paar
arme
Kinder
verteilen
und
Fotos
davon
machen.
Das
traf
sich
gut,
unsere
Kinder
liebten
Plüschtiere
und
so
kamen
ein
paar
liebe
Fotos
zusammen.
Sie
ließen
sich
unser
Waisenhaus
zeigen
und
waren
beeindruckt.
Nachdem
die
beiden
wieder
zurückgefahren
waren,
machten
wir
die
Akten
von
den
Kindern
fertig.
Josef
beantwortete
mit
den
Kindern,
die
schon
gut
schreiben
konnten,
die
Briefe
der
Kinder
aus
Nassenfels.
Dann
kam
Eric
und
ich
erklärte
ihm
die
neue
Buchhaltung.
Wir
kopierten
sie
von
unserem
Laptop
auf
das
von
Josef
und
Eric.
Ich
hoffe,
dass
nun
alles
richtig
aufgeschrieben
wird,
so
wie
es
unser
Revisor
Peter
will.
Wenn
es
klappt,
spar
ich
mir
auch
einiges
an
Arbeit
in
Deutschland.
Roland
installierte
dann
auf
Erics
Laptop
den
Drucker,
den
wir
mitgebracht
hatten.
Zwischendurch
kümmerte
ich
mich
um
die
Kinder
und
machte
mit
ihnen
Fotos,
die
wir
dann
wieder
anschauten.
Pirity
half
Alice
Wäsche
aufräumen
und
kümmerte
sich
um
Lucy,
,
der
es
immer
noch
schlecht
ging.
Sie
schütteten
ihr
Wasser
über
den
Kopf,
damit
sie
etwas
„abkühlte“.
Um
19.00
Uhr
waren
wir
wieder
zurück
im
Hotel.
Nach
dem
Duschen
aßen
wir
gut.
Lala Salama . . . .
23. März 09
Wir
fuhren
um
9.00
Uhr
nach
Mombasa,
Mercy
kam
auch
mit.
Der
Matatu-Fahrer
raste
wie
ein
Irrer.
Gott
sei
Dank
ging
alles
gut.
Wir
gingen
wieder
zu
dem
Moslem,
bei
dem
wir
schon
im
Oktober
eingekauft
hatten.
Teller,
Tassen,
Becher,
Bügeleisen,
Bügelbrett,
Töpfe
und
Schüsseln,
alles
brauchten
wir
jetzt
in
mehrfacher
Ausführung.
Als
Luxus
leisteten
wir
uns
bzw.
dem
Waisenhaus
einen
Standventilator.
Es
wurde
wieder
alles
verschnürt
und
eingepackt.
Wir
konnten
die
Sachen
noch
stehen
lassen,
da
wir
noch
weiter
Richtung
Flughafen
wollten,
um
Masai-Sachen
für
Christine
zu
besorgen.
Es
wurde
abenteuerlich;
wir
fuhren
zu
viert
in
einem
TucTuc
quer
durch
Mombasa
auf
der
so
genannten
Stadtautobahn.
Aber
da
wurden
auch
Karren
geschoben
und
LKWs
fuhren
im
Schritttempo,
weil
sie
total
überladen
waren.
Wenn
dann
aber
ein
TucTuc
einen
solchen
LKW
überholte,
dauerte
es
auch
eine
Weile
und
der
ganze
Verkehr
stockte.
Bei
der
Rückfahrt
ging
dann
das
TucTuc
auch
noch
kaputt,
aber
nach
einer
kleinen
Weile
konnten
wir
wieder
weiter
fahren.
Wir
kauften
auch
noch
eine
Einlage
für
die
Betten,
da
ein
paar
Mädels
nachts
noch
ins
Bett
machen.
Wir
packten
dann
die
gekauften
Sachen
in
das
TucTuc.
Es
ging
weiter
zum
Busbahnhof.
Ein
Kleinbus
fuhr
gerade
ab
und
wir
konnten
in
den
nächsten
einsteigen.
Das
war
gut,
weil
man
sich
den
Platz
aussuchen
konnte,
aber
auch
schlecht,
weil
man
warten
musste
bis
alle
Plätze
besetzte
waren.
Wir
brauchten
für
unsere
Einkäufe
einen
extra
Platz,
damit
wir
alles
mitnehmen
konnten.
Es
herrscht
riesiger
Trubel
am
Busbahnhof;
etliche
große
und
kleine
Busse
warten
auf
Kundschaft.
Jeder
pries
seinen
Bus
als
schönsten
und
schnellsten
an.
Die
Straßenverkäufer
wollten
uns
alles
verkaufen,
angefangen
von
Getränken,
über
Obst,
Sonnenbrillen,
Geschirrtücher
bis
Unterhosen.
Und
das
alles
bei
35
Grad
im
Schatten.
Nach
etwa
20
Minuten
war
der
Bus
dann
voll
und
wir
konnten
endlich
abfahren.
Der
Fahrer
war
kein
Schumacher.Um
15.30
Uhr
waren
wir
wieder
in
Kilifi.
Wir
packten
alles
wieder
um
in
ein
TucTuc
und
zogen
weiter
ins
Waisenhaus.
Wir
sagten nur kurz „Hallo“ zu Alice und Lucy und luden alles aus. Dann fuhren wir weiter
ins Hotel und sprangen in den Pool. Abends Duschen, Essen und Lala Salama.
24. März 09
Heute
waren
wir
bis
15.30
Uhr
am
Pool.
Dann
fuhren
wir
zu
Dr.
Fondo
gefahren
und
brachten
ihm
das
Herz-Lungen-Gerät
von
Gerd.
Er
freute
sich
sehr
darüber.
Wir
fotografierten
das
natürlich
auch,
für
Gerd
und
seinen
Freund,
von
dem
das
Gerät
war.
Dann
sprachen
wir
über
unsere
Kinder.
Bis
auf
Neema
waren
alle
gesund;
sie
hat
epileptische
Anfälle,
aber
mit
Medikamente
die
sie
regelmäßig
bekommt,
kann
sie
ein
fast
normales
Leben
führen.
Wir
hatten
Gott
sei
Dank
bis
jetzt
keine
Kinder
mit
HIV,
Hepatitis
oder
TBC.
Dann
fuhren
wir
weiter,
um
die
Lebensmittel
für
die
Familien
Kahindi,
Karembo
und
Katani
zu
besorgen.
Josef
hatte
schon
alles
eingekauft,
wir
mussten
sie
nur
noch
abholen.
Wir
brauchten
dazu
drei
TucTucs.
Da
wir
wegen
der
guten
Qualität
immer
beim
gleichen
Händler
einkauften,
war
die
Begrüßung
sehr
herzlich.
Der
Inhaber
wollte
unbedingt
mit
Roland
die
drei
schweren
100
kg
Säcke
tragen.
Er
war
sehr
erfreut
darüber.
Wir
fuhren
alle
im
Konvoi
über
Stock
und
Stein
zu
unseren
drei
Familien.
Als
wir
ankamen,
war
die
Freude
über
die
mitgebrachten
Lebensmittel
sehr
groß.
Jeder
half
beim
Ausladen
mit.
Wir
brachten
alles
in
den
Innenhof
gebracht
und
verteilten
es
gerecht.
Anschließend
hörten
wir
uns
die
Zukunftspläne
der
Familien
an.
Kahindi
wollte
sich
verstärkt
um
eine
Anstellung
als
Kfz-Mechaniker
bemühen.
Mama
Karembo
wollte
Samoso
(Frühlingsrollen)
zu
Hause
backen
und
dann
eventuell
in
der
Schule
oder
an
der
Bushaltestelle
verkaufen.
Helga
wird
bei
uns
im
Waisenhaus
ein
bis
zweimal
in
der
Woche
waschen.
Mama
Katani
hatte
noch
keine
Möglichkeit
zu
arbeiten,
ihre
Kinder
waren
noch
zu
klein.
Auch
bei
Mama
Karembo
war
es
nicht
so
einfach,
auch
sie
hatte
kleine
Kinder.
Wir
erklärten
ihnen,
dass
wir
nicht
unendlich
Unterstützung
leisten
könnten,
da
auch
wir
nur
begrenzt
Geld
zu
Verfügung
hätten.
Die
Familie
Katani
hatte
vier
kleine
Kinder
ohne
Papa,
alle
schliefen
am
Boden
und
mit
der
Miete
waren
sie
auch
im
Rückstand.
Das
Zimmer
war
sehr
sauber,
sie
hatten
aber
so
gut
wie
keine
Kleidung.
Der
Kleinste
war
krank,
er
hatte
am
ganzen
Körper
offene,
eitrige
Wunden.
Wir
gaben
ihnen
Geld
für
den
Arzt.
Sie
wollte
auch
hingehen,
da
sie
für
einige
Zeit
kein
Geld
für
Essen
brauchte.
Wir
würden
ihr
auch
ein
großes
Bett
kaufen,
wo
dann
alle
drin
schlafen
könnten.
Die
Audi-Kasse
und
so
manch
andere
Spende
machten
dies
Gott
sei
Dank
möglich.
Wir
gaben
ihr
auch
das
Geld
für
die
Miete,
damit
sie
nicht
im
Freien
übernachten
müsse.
Für
Rose
und
Mary
bezahlten
wir
noch
die
Prüfungsgebühren.
Mama
Kahindi
fragte
uns,
ob
Oliver
in
den
Kindergarten
gehen
dürfe,
er
war
4
Jahre
alt.
Wir
lehnten
das
momentan,
da
wir
nicht
jeden
Wunsch
erfüllen
konnten.Wir
verabschiedeten
uns
bis
Oktober
und
sie
waren
traurig,
dass
wir
sie
nicht
noch
ein
weiteres
Mal
besuchen
kämen.
Wir
waren
gespannt,
welche
Pläne
sie
bis
zum
Oktober
umsetzen
würden
und
je
nach
dem,
wie
hart
sie
an
ihrer
Zukunft
arbeiteten,
würden
wir
sie
nach
unseren
Möglichkeiten
auch
unterstützen.
Sie
müssten
mehr
Eigenengagement
zeigen.
Wenn
sie
sich
nicht
mehr
engagieren,
würden
wir
unsere
Unterstützung
zurückfahren
müssen.
Sie
müssen
lernen
auf
eigenen
Füßen
zu
stehen.
Wir
wollen
Hilfe
zur
Selbsthilfe
leisten,
nicht
ein
Leben
lang
unterstützen.Dann
fuhren
wir
ins
Hotel
zurück.
Duschen,
Essen,
Show
und Lala Salama.
25. März 09
Good
Morning
Kenia!Wir
wurden
um
09.30
Uhr
von
Josef
im
Hotel
abgeholt.
Wir
fuhren
ins
Waisenhaus
und
holten
die
Sachen,
die
Josef
für
die
Kibaoni-Schule
gekauft
hatte.
Um
10.00
Uhr
kamen
wir
dort
an
und
der
erwartete
Pausen-Trubel
blieb
aus,
es
wurden
Prüfungen
geschrieben.
Wir
gaben
die
verschiedenen
Stifte,
Bälle,
Hefte,
Kuverts,
Kreiden,
Malbögen
und
das
Volleyball-Netz
bei
der
stellvertretenden
Direktorin
ab.
Sie
freuten
sich
sehr,
sie
hatten
nicht
damit
gerechnet,
dass
wir
so
viele
ihrer
dringend
benötigten
Sachen
bringen
würden.
Es
war
alles
sehr
teuer.
Ich
konnte
erst
gar
nicht
glauben,
dass
wir
dafür
ca.
250,-
€
ausgegeben
hatten.
Wir
machten
Fotos
und
unterhielten
uns
noch
ein
wenig,
dann
fuhren
wir
weiter
zum
Schreiner
und
bezahlten
den
Rest
der
Rechnung.
Bis
auf
ein
Bord
(bringt
er
morgen)
hatte
er
alles
geliefert
und
wir
müssten
morgen
nicht
nochmals
zu
ihm
hin.Dann
gingen
wir
weiter
zu
Eric.
Wir
mussten
erst
einmal
richtig
stellen,
dass
er
unser
erster
Vorstand
in
Kenia
war
und
wir
Josef
als
Kassier
im
Verein
aufnehmen
wollten.
Er
war
nach
unserem
Gespräch
am
Sonntag
davon
ausgegangen,
dass
wir
ihn
nicht
mehr
wollten.
War
ein
arges
Missverständnis,
das
wir
aber
wieder
klarstellen
konnten.
Josef
sollte
mehr
Verantwortung
bekommen
und
auch
Geld
abheben
können,
damit
nicht
mehr
so
viel
in
der
Kasse
war.
Eric
ist
oft
unterwegs
und
dann
holt
er
vorher
noch
Geld,
damit
Josef
einkaufen
kann.
Das
wollten
wir
aber
nicht
mehr.
Es
reicht,
wenn
höchstens
10.000,-
KSH
in
der
Kasse
sind.
Wir
wollten
jetzt
aber
vor
allem
die
Lebensmittelrechnungen
in
der
Mitte
und
am
Ende
des
Monats
bezahlen,
Dr.
Fondo
sollte
uns
eine
Monatsrechnung
schreiben.
Auf
die
Rechnungen
von
der
Schule
hatten
wir
leider
keinen
Einfluss.Eric
fuhr
mit
uns
nun
zum
Rathaus.
Wir
sprachen
mit
der
zuständigen
Chefin
für
soziale
Hilfsprojekte
im
District
Kilifi.
Sie
empfahl
uns,
unser
Waisenhaus
im
District
Kilifi
eintragen
zu
lassen
mit
dem
Doppelnamen,
Kenia
Hilfe
Buxheim
e.V.
und
Kilifi
Malezi
Kinderdorf.Wir
legten
alle
unsere
deutschen
und
kenianischen
Dokumente
vor
und
bekamen
ein
Formblatt,
das
Eric
ausfüllen
musste
und
das
alle
kenianischen
und
deutschen
Vorstände
unterschreiben
müssten.
Anschließend
mussten
wir
ins
Childrens-Office,
die
gleiche
Prozedur
wieder.
Auch
von
da
bekamen
wir
das
OK
und
ein
Formblatt,
das
wir
ausgefüllt
zurückgeben
müssten.
Dann
würden
wir
von
diesen
beiden
Ämtern
unter
dem
Doppelnamen
im
District
Kilifi
registriert
und
könnten
überall
in
Kenia
weitere
Waisenhäuser
eröffnen.
Unser
Ziel
war
aber,
das
Buch
mit
den
Eintragungen
zu
bekommen,
damit
das
Ganze
seine
Richtigkeit
hätte,
das
Ganze
kostete
uns
150,-
€,
aber
es
musste
sein.Dann
fuhren
wir
weiter
zur
KCB.
Da,
wie
schon
oben
erwähnt,
Eric
nicht
immer
hier
ist,
muss
auch
Josef
Geld
abheben
können.
Wir
bekamen
wieder
ein
Formular,
das
Roland,
Eric
und
Sabine
unterschreiben
müssten.
Wir
nahmen
es
mit
und
schicken
es
dann
wieder
zurück.
Dann
wird
es
nach
Nairobi
geschickt
und
mit
einem
Bild
wieder
in
der
Bank
abgegeben.
Dann
erst
kann
auch
Josef
Geld
abholen.Dann
fuhren
wir
ins
Waisenhaus.
Unterwegs
trafen
wir
noch
Ireen,
wir
gaben
ihr
die
Fotos
mit,
denn
ich
glaubte
nicht,
dass
wir
noch
Zeit
fänden,
Helmut
zu
besuchen.
Einige
Kinder
hatten
heute
Nachmittag
keinen
Unterricht
und
waren
zu
Hause.
Zwei
Mädels
waren
noch
beim
Essen.
Sie
aßen
sehr
schlecht.
Tanja,
die
seit
Dienstag
bei
uns
Volontärin
war,
fütterte
die
beiden,
damit
sie
endlich
fertig
würden.Josef
musste
nun
das
erste
Mal
alleine
die
Rechnungen
in
das
Kassenbuch
im
Laptop
eintragen.
Er
konnte
das
ganz
gut.
Roland
hatte
vorher
noch
den
Drucker
auf
dem
Laptop
von
Josef
installiert
und
wir
druckten
das
Kassenbuch
aus.Vom
Waisenhaus
Saidi
Qua
Moyo
kamen
Grace
und
Melissa
zu
Besuch.
Wir
unterhielten
uns
ein
wenig
und
fuhren
dann
um
16.00
Uhr
ins
Hotel
zurück.Josef
hatte
den
ganzen
Tag
noch
nichts
gegessen
und
wir
bestellten
uns
Pommes,
was
anderes
gab
es
leider
nicht.Am
Abend
duschen,
essen,
trinken und Lala Salama . . . .
26. März 09
Für
heute
hatte
uns
Josef
„frei“
gegeben.
Wir
verbrachten
den
Tag
am
Pool.
Am
Abend
kamen
noch
Josef
und
Tanja
ins
Hotel.
Wir
saßen
an
der
Strand
Bar,
nahmen
einen
Drink,
sprachen
über
unser
Projekt
und
lernten
auch
so
Tanja
ein
bisschen
kennen.Duschen, Essen und Lala Salama . . . .
27. März 09
Auch
heute
konnten
wir
den
ganzen
Tag
relaxen.
Das
machten
wir
auch
ausgiebig.
Wir standen früh auf und hatten so etwas von dem Tag.
28. März 09
Es
regnete!
Wir
fuhren
mit
dem
TucTuc
nach
Kilifi
zur
KCB
und
zahlten
des
restliche
Geld
ein.Dort
holte
uns
Josef
ab
und
weiter
ging
es
ins
Waisenhaus.
Edith
war
dabei,
die
Kinder
zu
unterrichten.
Ihr
Mann
Job
kam
seinem
mit
Sohn
Robert
und
wollte
sich
noch
von
uns
verabschieden.
In
der
Pause
tobten
die
Kinder
rum,
um
anschließend
wieder
konzentriert
zu
lernen.Die
Mamas
kochten.
Ich
musste
auch
helfen
und
die
Tchibatis
(ähnlich
Pfannkuchen)
ausrollen.
Nachdem
es
morgens
geregnet
hatte
und
jetzt
wieder
die
Sonne
schien,
war
es
fürchterlich
heiß,
und
neben dem offenen Feuer doppelt so heiß. Gott sei Dank löste mich Mama Alice bald
wieder
ab.
Inzwischen
war
auch
der
Strom
wieder
da.
Ich
kontrollierte
Josef,
wie
er
die
restlichen
Rechnungen
im
Laptop
erfasste.
Jetzt
konnte
ich
eventuelle
Fehler
verbessern.
Er
machte
es
ganz
gut
und
anschließend
erklärte
ihm
Roland,
wie
der
Drucker
funktionierte.Dann
wurde
das
Namensschild
am
Haus
angebracht.
Das
war
gar
nicht
so
einfach.
Wir
hatten
nur
zwei
Nägel
und
da
durfte
keiner
krumm
werden
oder
abbrechen.
Natürlich
hatten
wir
auch
keinen
Hammer
und
auch
in
der
Nachbarschaft
gab
es
keinen.
Josef
brachte
als
Ersatz
einen
alten
Pleuel
und
Roland
schafft
es
mit
viel
Geduld,
die
Nägel
einzuschlagen.
Endlich
hing
das
Schild.
Es
könnte
etwas
größer
sein,
aber
egal.
Jetzt
kann
es
jeder
lesen,
hier
ist
ein
Waisenhaus.Omar,
unser
Askari,
sowie
Manase
und
sein
Freund
kamen
auch,
um
sich
von
uns
zu
verabschieden.
Manase
(Animateur
im
Hotel)
brachte
mir
einen
deutschen
Fragebogen
von
einem
Freizeitpark,
er
wollte
unbedingt
in
Deutschland
arbeiten.
Die
Nachhilfe
war
beendet
und
Edith,
Job
und
Robert
verabschiedeten
sich
mit
vielen
lieben
Grüßen
an
Sven.Es
gab
Mittagessen,
Bohnen
mit
Tchibati
und
ein
wenig
Hackfleisch.
Es
schmeckte
sehr
gut,
sättigte
aber
ungemein.Nach
dem
Essen
spielten
die
Kinder
und
wir
füllten
den
Fragebogen
für
Manase
aus.Dann
hieß
es
Abschied
nehmen.
Die
Kinder
sangen
uns
noch
einige
Lieder
vor
und
dann
war
es
so
weit.
Es
fiel
uns
sehr
schwer
zu
gehen.
Auch
die
Kinder
waren
traurig.
Wir
versprachen,
im
Oktober
wieder
zu
kommen
und
fuhren
mit
Tränen
in
den
Augen
um
17.00
Uhr
ins
Hotel
zurück.Später
kam
dann
noch
Eric.
Wir
besprachen
noch
einiges
was
für
die
Führung
des
Waisenhauses
gegenüber
den
Behörden
wichtig
war.
Im
April
ist
eine
Versammlung,
wo
sich
die
Führungskräfte
der
Waisenhäuser
zwischen
Kilifi
und
Mtwapa
in
unserem
Waisenhaus
treffen.
Diese
Treffen
finden
jedes
Mal
in
einem
anderen
Haus
statt,
und
dieses
Mal
bei
uns.
Wir
sind
neu
und
jeder
will
sehen
wie
es
geführt
wird.
Es
wird
auch
ein
Reporter
anwesend
sein,
der
darüber
berichtet.Roland
laufen
mit
Eric
auch
noch
über
den
Grundstückskauf.
Wir
wollten
ein
größeres
kaufen,
um
auch
Tiere
züchten
zu
können.
Es
dürfte
natürlich
nicht
teuer
sein.
Er
wolle
sich
umschauen.Es
war
bereits
20.00
Uhr,
als
er
sich
verabschiedete
und
wir
duschen
gehen
konnten.
Das
Essen
fand
heute
an
der
Strand
Bar
statt.
Es
kam
keine
ausgelassene
Stimmung
mehr
auf.
Wir
verabschiedeten
uns
von
Lutz
und
Simona,
sie
würden
sich
melden,
wenn
sie
wieder
zu
Hause
wären.
Wir
waren
traurig,
so
nette
Leute,
die
auf
unserer
Wellenlänge
liegen,
hatten
wir
schon
lange
nicht
mehr
kennen
gelernt.
Schade,
dass
sie
so
weit
weg
wohnten.Wir
packten
noch
unsere
Koffer
und
legten
uns
zum
schlafen
hin.
Lala
Salama . . .
29. März 09
Um
03.00
Uhr
klingelte
der
Wecker,
verschlafen
standen
wir
auf,
packten
die
restlichen
Sachen
und
machten
uns
nach
einem
kleinen
Frühstück
auf
den
Weg
zum
Flughafen.
Der
Abflug
verzögerte
sich
um
1
½
Stunden;
hätten
wir
gerne
noch
länger
geschlafen
.
.
.
Ankunft
in
München
bei
Regen
und
Kälte
um
15.50
Uhr.
Die
Koffer
ließen
auf
sich
warten,
es
dauerte
45
Minuten
bis
wir
sie
hatten.
Ab
zum
Busbahnhof,
Gott
sei
Dank
kam
der
Bus
nach
½
Stunde
und
wir
waren
um
18.30
Uhr
endlich
zu
Hause.
Wir
waren
trotz
allem
froh,
wieder
zu
Hause
zu
sein.
Wir
hatten alles erreicht, was wir uns vorgenommen hatten…